Sonntag, 29. August 2010

"Der Mitternachtszirkus" Darren Shan

"Ich ließ den Blick noch einmal an dem gruseligen Gebäude hinaufwandern und schluckte. Es sah genauso aus wie die Häuser in den Horrorfilmen. Wir blickten uns an und wussten beide, dass wir schreckliche Angst hatten, aber wenigstens waren wir zusammen.
"Gehen wir rein?", fragte Steve.

Darren ist ein ganz normaler Teenager, bis zu dem Tag, als ein geheimnisvoller Mitternachtszirkus in die Stadt kommt. Seine nächtliche Vorstellung hat ungeahnte Folgen, denn Darren muss ein großes Opfer bringen - und zum Halbvampir werden! An der Seite seines neuen Lehrmeisters Mr. Crepsley entdeckt Darren eine dunkle, unheimliche, faszinierende Welt, findet neue Freunde und muss sich ungeahnten Abenteuern stellen ..."
Das Buch stammt nicht wirklich von Darren Shan, denn dies ist das Pseudonym des Autors Darren O'Shaughnessy. Weitere Informationen kann man u.a. über Wikipedia beziehen.
Der erste Band enthält: "Der Mitternachtszirkus", "Die Freunde der Nacht", "Die dunkle Stadt".

In dem Buch geht es um Darren Shan, einen Jugendlichen, der mit seinem Freund Steve eine Freak Show besucht, die sein ganzes Leben verändert. Indem er die Spinne, sozusagen das Haustier, eines Vampirs klaut, bringt er sich und seine Freunde und Familie in große Gefahr. Aufgrund eines Unfalls muss Darren ein Halbvampir werden und seine Familie verlassen, damit Steve am Leben bleibt.
Und so bindet er sich an Mr. Crepsley, einen ruppigen Vampir und wird dessen Schüler.

Ich sah mir den Film an, bevor ich das Buch las und habe dadurch wohl einen falschen Eindruck von der Geschichte bekommen, denn der Film hält sich kaum an das Buch, was mich schon ein wenig ärgert.
Das Buch war übrigens ein Geschenk, also habe ich es mir nicht bewusst ausgesucht.

Ich erwartete einen spannenden Vampirroman, eine Liebesgeschichte habe ich nicht erwartet, aber dennoch erhofft. *hoffnungslose Romantikerin* Dennoch entsteht am Ende des Buches eine kleine Jugendromanze.
Die Geschichte geht eher holprig voran und zieht sich an manchen Stellen unnötig.
Außerdem stört die plumpe Sprache ungemein! Ich vermute, dass es an der Übersetzung liegt, denn Worte wie "Potzblitz" und "Heiliges Kanonenrohr" gehören wirklich nicht in das Repertoire eines 16-Jährigen.

Mir gefällt allerdings die Idee, dass Darren Shan selbst dieses Buch schreibt und die Story an sich ist wirklich gut! Nur die Umsetzung spricht mir nicht vollkommen zu. Ich hätte mir realistischere Sprüche gewünscht, die den Hauptcharakter nicht allzu albern darstellen.

Das Buch kann ich vor allem Kindern von 12-15 empfehlen. Ältere sind hiermit "vorgewarnt".

 Quelle: http://media.libri.de/


Viel Spaß beim Lesen wünscht euch,
Anna


Habt ihr das Buch auch gelesen oder spricht es euch an?

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